In Deutschland betrifft fast jede dritte HIV-Neuinfektion Personen mit einem Migrationshintergrund. Bei Neudiagnosen machen Menschen aus Subsahara Afrika mehr als 50% der Fälle aus. Als wichtige Maßnahme und erste Schritte des öffentlichen Gesundheitswesens zur Behandlung und Pflege von Betroffenen gelten HIV-Tests. Bis 2021 gab es in Berlin keine spezifischen und kulturell angepassten HIV-Testangebote, die sich speziell an afrikanische Communities richten. Um die Testbereitschaft von Menschen aus Subsahara Afrika zu erhöhen und die gesundheitliche Versorgung zu verbessern, hat Afrikaherz daher ein Modellprojekt durchgeführt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden einige Ergebnisse des Testprojekts vorgestellt. Diese sollen Möglichkeiten für einen Austausch mit dem Publikum eröffnen, um so über bestehende Barrieren und mögliche Lösungsansätze für HIV-Tests in afrikanischen Communities in Berlin diskutieren zu können.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
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